Schon vor dem Chiemen hörte der Regen auf und mit dem Näherkommen der Startzeit besserte das Wetter immer mehr.
Pünktlich zum Start frischte der Südwind auf und die Sonne drückte durch die Wolkendecke durch.
Mit teilweise über zehn Knoten ging es räumlich nach Walchwil, nur unter Gross und Fock.
In Walchwil rundeten wir die Boje und beim anschliessenden Kiel hochkurbeln fanden wir die Sollbruchstelle, da im Eifer weit über die Marke (Anschlag) hinausgekurbelt wurden...
Zum Glück wurde "nur" ein custom-made Umlenkblock abgerissen und so grösserer Schaden verhindert.
Dies zwang uns zur Notreparatur nach der Wende im See draussen, Paco zauberte mit einem Ersatzblock und etwas Dynemaschot und hielt uns im Rennen. Natürlich fehlte er auf der hohen Kante und wir konnte lange nicht wenden, so landeten wir in Arth auf der falschen Seite mit drehenden und schwachen Winden. Hier verloren wir die wenigen Minuten, die uns auch den berechneten Sieg gebracht hätte.
Ab Arth das grosse Grinsen an Bord, mit teilweise über 16 Knoten flogen wir zurück nach Immensee.
Da wir das Ziel in Immensee mit dem grossen Gennaker nicht anlegen konnten, fuhren wir am Schluss ein Stück unter Gross und Fock höher am Wind rein und halsten dann wieder mit Gennaker bei abflauendem Wind ins Ziel.
Schnellstes Schiff auf dem Wasser, Zweiter nach berechneter Zeit: Rangliste
und die nächste heftige Regenfront, die uns beim Rauskranen in Zug erwischte, konnte den Eindruck eines super Segeltages auch nicht mehr trüben ;-)
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