Sonntag, 28. August 2011

Rigi-Anker Cup 2011

Schon der Überführungstörn von Zug nach Arth am Samstag Morgen hatte es in sich: Flaute, leichte drehende Winde, Südwind mit Schaumkronen und starker Regen. Dieser stellte sich als ideales Training heraus, denn die Verhältnisse sollten sich am Nachmittag während der Regatta wiederholen.
Zum Start setzte wieder schöner Südwind (3-4Bft) ein, welcher uns einen spektakulären Vorwind Start unter der Kirche von Arth bescherte.
Die erste Runde bei konstantem Wind führten wir deutlich an, unter Gennaker zur Boje Immensee, räumlich unter Gross und Fock nach Walchwil und an der Kreuz zurück nach Arth. Während der anschliessendem Runde nach Walchwil und zurück ins Ziel liess der Wind stetig nach und Regen mit Hagel stellte den Wind in Walchwil komplett ab. So schmolz unser Vorsprung sichtlich dahin und die hinten liegenden Schiffe kamen uns gefährlich näher. Bis ins Ziel brachte und dann der neue Nordost Wind, welcher die Gegner weiter von hinten aufkommen liess. Im Ziel blieb vom zwischenzeitlich über 15 Minuten Vorsprung noch fünf Minuten. Ob dies reichen würden?

Es reichte dann doch - wir gewannen sowohl auf dem Wasser als auch nach berechneter Zeit. Zwei Minuten zurück wurde die Heron Zweite und die Ufo 22 Dritte.
Vielen Dank an die Crew mit Marco, Eric und Dominique.
Die komplette Rangliste und Bilder sind bald auf der OSCA Homepage verfügbar.

Das Heimsegeln wurde dann mit der einsetzenden Westwindfront nochmals ziemlich heftig und wir beschleunigten im Cruising-Modus unter grossem Gennaker und Gross in den ersten starken Böen auf über 14.5 Knoten. Sehr zur Unterhaltung der Hochzeitsgesellschaft des nahe bei uns fahrenden Kursschiffes.


Samstag, 20. August 2011

JAR 2011 - Review

Die Woche ging gestern mit dem fünften Lauf zu Ende. Wir konnten jeden Abend einen einigermassen regulären Lauf segeln. Die Windstärken bewegten sich zwischen 1 und 3 Bft. wobei sie mehrheitlich im unteren Bereich lagen. Einzig am Donnerstagabend sorgte ein aufziehendes Gewitter für Spannung. Glücklicherweise waren wir alle im Hafen, bevor die Front durchzog:



Wir segelten zu viert, jeweils drei aus der Stammcrew und ein Gast. Dies klappte gut und da wir bis am Donnerstag den Kiel nicht canten mussten, fiel eine Komponente weg. Ausser am Freitag war die Spannung in den Läufen nicht so gross, da wir meistens mit grossen Vorsprung gewannen und das gesamte Feld im Griff hatten. Im Freitaglauf zeigte sich dann doch noch die Stärke der Esse 9.90, welche bei etwas mehr Wind und mit den Erfahrungen der Woche das erste Luvfass kurz vor uns rundete. Wir wurden dann durch einen technischen Defekt am Gennakerbaum noch weiter zurückgebremst, konnten aber nach erfolgreicher Improvisation, bis ans Leefass wieder an die Esse anschliessen. Auf der zweiten Kreuz gab der Wind weiter nach, so dass der Abstand nochmals kleiner wurde. Auf dem zweiten Vorwind gelang es uns dann sie wieder zu überholen und wir konnten auch den fünften Lauf gewinnen.
Durch den ganzen gesegelten Windbereich zeigte sich, dass wir an der Kreuz schneller und höher als das Feld unterwegs waren und auch unter Gennacker meist schneller und tiefer fuhren. Neben der grossen Esse forderte uns auch eine Longtze und ein A-Cat.

Es war einmal mehr eine super Woche mit perfekter Organisation auf dem Wasser und sehr feinem Nachtessen jeweils im Clubhaus. Vielen Dank allen Helfern!!

Dienstagabend - ein erstes Bild von Thekla Cerletti:



Donnerstag, 18. August 2011

JAR 2011

Die Jeden-Abend-Regatta in Zug ist in vollem Gange mit leichten Winden und spektakulären Sonnenuntergängen.