Montag, 8. Juli 2013

die Schnellsten!

Es herrschten perfekte Bedingungen auf dem Urnersee während des Uristier-Cups vom vergangenen Wochenende.
Dank der Bisen-Lage und dem schönen Wetter konnten wir 5 Läufe bei klassischer Urnersee-Thermik segeln. Wind von 4-5Bft (15-18 Knoten), Sonne und Wärme freute alle Teilnehmer und sorgte auf der vuvuzela jeweils für eine müde Crew am Abend.

In unserer Klasse starteten die üblichen Verdächtigen: top Esse850 Teams, top Onyx 850 Teams, die grosse BB12, die neue Nessi aus Brunnen, eine m33 und dieses Jahr wieder ein gutes Dutzend Longtze Premier im Rahmen ihrer Europa-Tour.

Nach den Erfahrungen aus den letzten beiden Jahren war klar, dass eine gute Klassierung nach SRS nur schwer möglich ist. Die Läufe dauern jeweils knapp eine Stunde und in dieser müssen wir auf die Esse's, Onyx's oder Longtzes zwischen 7'23'' und 8'49'' raussegeln...
So setzten wir auf den Preis für das schnellste Schiff auf dem Wasser...

... und wir konnten am Samstag alle Läufe auf dem Wasser gewinnen. Der Vorsprung auf den Zweiten betrug 34'' im Ersten, 3'20'' im  Zweiten und  5'50'' im dritten Lauf. Trotz des gefühlten "Riesen-Vorsprung" reichten fast 6 Minuten nur für einen 5. Platz nach SRS.

Die Longtzes erwiesen sich als überraschend schnell am Wind und verdammt schnell unter Genni sobald der Wind etwas auffrischte. An der Kreuz kämpften wir vor allem mit den starken Esse850 und der schnellen BB12. Vor dem Wind konnten wir dann unseren Speed ausspielen und distanzierten das Feld deutlich.

Am Sonntag segelten wir im ersten Lauf einen Start-Ziel Sieg und freuten uns über die passende Windstärke, die guten Manöver und die richtigen taktischen Entscheide.
Ein falscher Entscheid entschied dann den letzten Lauf: unter dem Eindruck des konstant stärker werdenden Windes vor dem Start setzten wir auf einen Last-Minute-Segelwechsel von Fock und Gennaker. Die kleine Fock konnten wir bis ans Luvfass, wo der Wind schon wieder abnahm, knapp durchbringen. Der kleine Gennaker kam dann mit einem riesigen Knoten aus dem Sack... Bis dieser bereinigt war, waren die Gegner weg und auch der Wind wieder schwächer...
Dieser Fehler hat uns wohl eine Top-Ten Rangierung gekostet :-(

Rangliste

Preis für das schnellste Schiff geht nach 2011 wieder an die vuvuzela:




Erwähnenswert ist sicher auch das Ein- und Auswassern im Industrieareal neben dem Hafen Flüelen. Der 7 Tonnen Kran war zwar etwas überdimensioniert aber der Kranführer fuhr seidenfein.

Ein- und Auswassern in Flüelen - Foto: Jonas Näf